Manku Kapak - two Songs Lyrics L(i)eb(e)n Die Familie sitzt bei Tisch & isst zu Abend. Gerede über die Zukunft & was mal wird. Ein guter Job, Enkelkinder & die Ehe zu einer treuen Frau. Der Gang in die Kirche, damit auch sicher alle glücklich sind. Und der Junge stochert mit der Gabel ins Essen & fragt sich, ob das Glück seiner Eltern auch wirklich das seine ist. Er fragt sich, ob es richtig ist, was er fühlt. Versteckt sich hinter seinen Gedanken. Zweifelt an dem, was er will. Erkennt nichts, wenn er in den Spiegel blickt. Die Rufe, die Sprüche verändern das ich. Er kämpft innerlich um sein Gesicht. Balanciert zwischen dem, was sie erwarten & dem was er wirklich ist. Ich will lieben, wen ich will Will leben/lieben wie ich mag. Will nicht, dass Du mir sagst, wie ich zu leben hab'. Behalt Deine Werte doch für Dich. Ich bestimme auch Deine nicht. Du sagst ich sei seltsam, doch seltsam das sind wir. Alle sind wir verschieden, nur nicht jeder akzeptiert. Egal, wo Du bist. Viele wissen so wenig, aber glauben so viel. Da ist die Angst aus Schwäche unterzugehen. Der eigenen Lust nicht zu widerstehen. Der Druck die Liebsten nicht zu enttäuschen. Nicht zu wissen, wer zu Dir hält von Deinen Freunden. Ich mag Männer. Ich mag Frauen. Die denen das egal ist & die, die dazwischen. Ich mag die, die sich trauen einen anderen Weg zu gehen. Allen Drohungen widerstehen. Ich mag die, die das Leben lieben, den Vögeln lauschen & im Gras liegen, die Lachen & die, die Weinen. Ich mag Menschen, egal wie sie mir erscheinen. Und was mir an Dir wirklich wichtig ist, ist dass Du immer Du selbst bist. ------------------------------------------- love/live The family sit at the table having dinner. Talking about the future and what lies ahead. A good job, grandchildren and a marriage to a loyal wife. The way to church, and how everyone will be happy. The boy picks at the meal with his fork and asks himself if his parents’ happiness is also his own. He asks himself if it's right what he feels. He hides behind his thoughts. He has doubts about what he wants. He doesn't recognize anything, when he looks in the mirror. The shouting and sayings change his sense of self He faces struggles inside his head. He balances between what they expect and how he really is. I want to love who I want, I want to love how I want. I don't want you to tell me me how I have to live. Keep your values for yourself. I don't define yours either. You say I'm strange, but we are strange. We are all different, but not everyone is accepted. Wherever you are, so many people know so little, but believe so much. There is a fear to go down because of weakness, not to be able to resist desires. There is a pressure not to disappoint loved ones. Not knowing which of your friends will stand by you. I like men. I like women. I like those who don't matter & those in between. I like those with the courage to go another way and resist all of the threats. I like those who love life, listen to birds and lie in grass, those who laugh and those who cry. I like people, never mind their effect on me. And what is really important to me is that you will always be yourself! Requiem Ich weine, weil ich betroffen bin über Zustände, die mich und andere zerstören. Ihr bittet die Morde zu vergessen, der Realität zu verzeihen, als sei Eure die Wahrheit und meine bloß ein Schein. Ich würde alles viel zu ernst nehmen. Diese Worte sind unerbittlich dort wo Menschen sterben. Und der Zeitpunkt, es wäre nicht der richtige, um über so etwas zu reden. Irgendwann, nur nicht jetzt. Ich frage Dich: Wann dann, wenn nicht jetzt? Und die Frage: Wo werde ich landen? Gehe ich meinen eigenen Weg? Werde ich gezogen oder ziehe ich? Ist Wegsehen ein Gebot um hier zu überleben? Habe ich den Freiraum meine Träume zu leben? Und gibt es einen Grund noch wirklich ich zu sein? Ein kurzen Moment halten wir inne. Du sagst das war alles nicht so gemeint Du hast mir die Träne weggewischt, doch die Idee versperrt, die Realität verzerrt, das Gefühl gegeben, ich sei doch nur ein Träumer. ------------------------------------------------------- Requiem I'm crying, because I'm affected, by conditions, which destroy myself and others. You ask me to forget these murders, to forgive reality, as if yours would be the truth and mine just an appearance. I take everything too seriously. These words are inexorable if people are dying. And it wouldn't be the right point in time to talk about something like that. Anytime, but not now. I ask you: If not now, then when? And the question: Where will I get to? Am I going my own way? Am I being pulled or am I pulling? Is looking away a commandment to survive here? Do I have the freedom to live my dreams? And are there still any reasons left to be myself? We paused for a short moment. You said that all this was never meant like that You wiped away my tears, but you obstruct the idea, you distort reality and you give me the feeling that I'm just a dreamer.